Während des vergangenen Schuljahres nahm die Klasse 9/1 (jetzt 10/1) innerhalb des Musikunterrichts am Projekt „Leipziger Notenbogen“ teil, welches in Kooperation mit dem Landesamt für Schule und Bildung und dem Notenspur-Verein initiiert wurde. Im Sinne einer Erkundungsroute soll der Notenbogen die bereits vorhandenen Stationen der Leipziger Notenspur erweitern und vor allem die authentischen Orte jüdischen Lebens in Leipzig vorstellen.
Die Bewerbung ist geglückt und die Schülerinnen und Schüler durften sogar 2 Stationen zum Notenbogen gestalten: Station 04 – Das Wohnhaus von Gustav- Mahler und Station 09 – Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (ehemals Konservatorium). Nach intensiver Recherche, fachkundiger Unterstützung durch Mitarbeiter des Leipziger Notenspur-Vereins und mehrmaligen, geduldigen Aufnahmen entstand zu jeder Station ein Audiobeitrag.
Ein Beitrag stellt eine Szene aus dem Leben Gustav-Mahler nach, der andere widmet sich 4 jüdischen Musikerinnen, die einst an der Hochschule für Musik studierten und darüber hinaus eine lange Freundschaft verband.
Am Abend des 07.09. war es dann endlich soweit: ausgewählte Beiträge wurden im Rahmen der Festwoche zum 100. Weihe-Jubiläum der Ez-Chaim-Synagoge im Kolonnadenviertel präsentiert. Unsere Podcasts waren auch dabei. Sie werden demnächst auf der Homepage des Notenspur-Vereins veröffentlicht und in naher Zukunft sind sie dann auch am authentischen Ort für alle Besucher und Interessierten hörbar.
Besten Dank an das Notenspur-Team um Prof. Dr. Werner Schneider und an Martin für die tolle Aufnahme und den Schnitt.
Romy Schweder