Sonntag:
Nach 7 Monaten Wartezeit war der Tag, an welchem wir unsere portugiesischen Freunde
endlich wiedersehen würden, gekommen.
Am 26.05.24, einem Sonntag, fanden wir uns nach einem Wochenende voller
Vorbereitungen gegen 22 Uhr am Bahnhof ein. Voller Aufregung unterhielten wir uns um
die Zeit vor der Ankunft zu verkürzen, doch endlich fuhr der Zug ein…
Nach einem freudigen Willkommen war es auch schon Zeit den Portugiesen ihr neues
Zuhause für die nächste Woche zu zeigen. Nach der langen Reise waren alle müde und,
da am nächsten Tag auch schon volles Programm anstand machten sich alle auf den
Heimweg.
Montag:
Am nächsten Morgen trafen wir uns gegen 9 Uhr an der Schule. Es stand ein Deutsch-
Einführungsstunde, eine Stadtrundführung und ein Museumsbesuch im
zeitgeschichtlichen Museum an. Mit dem neu gewonnenen Wortschatz machten wir uns
also gegen Mittag auf den Weg in die Stadt, um ein paar der wichtigsten Monumente zu
besichtigen. Nach einer kurzen Pause am Alexanderplatz liefen wir zum Museum, an
dessen wir leider sehen mussten, dass es geschlossen ist. Daraufhin planten wir um,
sodass die Portugiesen sich Souvenirs kaufen und etwas die Innenstadt erkunden
konnten. Anschließend gingen wir gemeinsam einkaufen, um den ersten Abend bei selbst
gemachten Wraps mit Chili sin carne ausklingen zu lassen.
Dienstag:
Vor schlechtem Wetter in Leipzig muss man fliehen, deshalb sind wir nach Berlin
gefahren. Nur ein bisschen schade, dass das Wetter dort nicht viel besser war. Der Regen
hat uns praktisch verfolgt und uns erst gegen 17:00 Uhr in Ruhe gelassen. Nach einer
professionellen Verspätung von zehn Minuten und einer kleinen Besprechung des Plans
von Herr Wildenhain, machten wir uns auf den Weg zum ersten Stopp, dem deutschen
Bundestag. Danach sind wir am Brandenburger Tor angekommen. Nach ein paar Fakten
zu dieser Sehenswürdigkeit, machten wir uns auf dem zum Potsdamer Platz und
schließlich auch zum Checkpoint Charlie. Dort angekommen, bekamen wir zwei Stunden
Freizeit, um sich in kleineren Gruppen die Läden in der Nähe anzuschauen. Mit einem
kurzen Abstecher zum Tränenpalast, ging es für alle in Richtung Berliner Hauptbahnhof,
um wieder zurück nach Leipzig zu fahren. Als wir ankamen, gingen wir noch gemeinsam
Döner essen. Am Ende sind wir alle mit ungefähr 26.000 Schritten ins Bett gefallen.
Mittwoch:
Am Mittwoch dem 29.05.2024 haben sich alle um 8:30 Uhr vor dem Haupteingang
eingetroffen, um dann gemeinsam in das Bootshaus der SG LVB Abt. Kanu zu gehen.
Dort angekommen haben wir uns als teambildende Maßnahme in zwei Drachenboote
gesetzt. Gemeinsam sind wir den Karl-Heine-Kanal entlang gefahren. Nachdem wir
wieder angekommen sind säuberten wir die Boote und liefen zurück zur Schule. In der
Schule aßen wir in der Mensa gemeinsam unser Mittagessen, um danach das
Zeitgeschichtliche Forum zu besuchen und uns die Dauerausstellung zur DDR
anzuschauen. Dort haben wir gemeinsam eine Rallye absolviert. Nach etwa einer Stunde
waren wir damit fertig und haben uns zusammen in ein Café gesetzt und Eis gegessen.
Erschöpft vom Tag sind dann nach und nach alle nach hause gegangen.
Donnerstag:
Am letzten Tag unseres Austausches, dem 30.05.2024 durften sich die die
portugiesischen Austauschschüler, die Abistreiche der diesjährigen zwölften Klasse,
welche zufällig auf diesen Tag gefallen sind, anschauen. Wir wartenden nun also den
Regen ab, um zum Völkerschlachtdenkmal zu kommen. Unser Ziel war den
Panoramablick über ganz Leipzig zu sehen, also sind wir gemeinsam die in etwa 400
Treppenstufen hochgelaufen. Oben ankommen, wurden viel Fotos gemacht und der
schöne Ausblick genossen. Nach dem Mittagessen in der Schule, bekamen wir Freizeit
um zusammen für die Abschlussparty am Abend portugiesische und deutsche
Spezialitäten zu kochen. Als wir dann alle wie besprochen wieder in der Schule waren,
genossen wir unsere letzten Momente miteinander. Später brachten wir alle zum Bahnhof,
da ihr Zug in Richtung Berlin gegen 22:00 Uhr abfuhr. Somit waren die zwar kurzen,
jedoch sehr schönen vier Tage um.