Am 08.12.2022 besuchte die Klasse 10/2 gemeinsam mit Herr Borchart und Herr Dr. Kaps das BMW Werk im Leipziger Norden. Die Exkursion fand im Rahmen der Berufsorientierung und des GRW‑, Physik- und Geographieunterrichts statt, um Einblicke in die Produktion und Technik eines weltweiten Unternehmens zu gewinnen.
Als wir die Türen des Zentralgebäudes durchschritten, fiel uns sofort die moderne Architektur und oben verlaufende Fließbänder mit unfertigen Karosserien auf, die, wie wir später erfahren durften, von der weltberühmten Architektin Zaha Hadid entworfen worden waren, damit die rund 5.300 Mitarbeiter stets eine Verbindung zum Produkt haben. Auf dem heutigen Programm stand nur die Besichtigung der Montagehalle.
Wie die Tourguides uns erklärten, läuft bei BMW alles unter dem Punkt der „i‑Factory“. Ein Konzept, dass beinhaltet „Green“, „Lean“ und „Digital“ zu sein. Das bedeutet zum Beispiel die Verwendung des selbstproduzierten Stroms der vier Windräder(dessen Strom gespeichert und ins öffentliche Netz integriert werden kann), das Halten von Bienenvölkern oder den Anbau von Apfelbäumen auf dem Gelände des BMW Werks. Auch werden hier seit Mai 2021 Akkumodule für den rein elektrisch betriebenen BMW iX hergestellt.
An jeder Ecke arbeiteten Roboter, um entweder präzise Schweißpunkte zu setzen, die Motorhaube oder die speziell vom Kunden bestellten Panoramafenster zu montieren. Natürlich darf aber die Arbeit der Menschen nicht fehlen, die auf einem sich langsam bewegenden Fließband Kabel einsetzen oder in einem hell erleuchteten Gang die Karosserie auf Mängel überprüfen und gegebenenfalls diese beheben.
Es war hoch interessant zu sehen, wie ein mittlerweile als „normal“ angenommenes und uns tagtäglich begegnendes Fortbewegungsmittel produziert wird und dabei die Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus gerät, indem neue, verbesserte Technologien zum Einsatz kommen.
Text: Lisa Grünhagen (10/2)