Am Abend des 23. Juni brachte die Klasse 10.2 mit dem Theaterstück „The Catcher in The Rye“ die Kultur in die Gerda-Taro-Schule. Das Stück, auf deutsch „Der Fänger im Roggen“, erzählt die Geschichte des siebzehnjährigen Jungen Holden, der ziemlich verloren und desillusioniert versucht, seinen Platz in der Welt der Erwachsenen zu finden.
Dabei wurde eine ganz neue Inszenierung geschaffen. Ein Bett war der wichtigste Teil des Bühnenbilds, wobei es aber nie nur ein Bett war, sondern auf clevere Art und Weise mal zu einem Schreibtisch oder einem Bartresen umfunktioniert wurde. Wieland Petermann ist der engagierte Lehrer, der sich die Inszenierung erdacht und als Regisseur die Gruppe angeleitet und vorbereitet hat. Das Urban Dance Project unter Leitung von Herrn Buckl trug seinen Teil zur gesamten Vorstellung bei und setzte durch Tanzeinlagen kluge und besonders ästhetische Akzente.
Die Hauptfigur wurde durch Talia Sadowski und Maya Plihal perfekt verkörpert, denn beide spielten Holden mit der richtigen Menge an Schüchternheit und aufbrausender Entrüstung. Nicht zu vergessen: Das ganze Stück war auf Englisch! Das tolle Engagement wurde vom Publikum völlig verdient mit stehenden Ovationen belohnt, was die euphorische Atmosphäre des ganzen Saals deutlich gemacht hat. Der Applaus wollte einfach nicht enden!
Hut ab also vor diesen Schülern, die es geschafft haben, neben dem Schulstress dieses Stück vorzubereiten. Hut ab auch vor den Tänzern, die überzeugende Breakdance-Performances darboten. Hut ab vor den Lehrern, die wieder einmal nicht die Geduld verloren haben: Herr Petermann, Frau Jurzyk und Herr Buckl. Ein rundherum gelungener, kreativer und schöner Abend!
Text von Arne Seyffert, Klasse 11 – Fotos von Herrn Demeny und Frau Hardtmann
Schön war’s!
Danke für den gelungenen Abend und die sprachliche Reise auf die andere Seite des Atlantiks.
Mit Salingers Worten:
„[…] if you have something to offer, someone will learn something from you. It’s a beautiful reciprocal arrangement. And it isn’t education. It’s history. It’s poetry.“
Miss H.